Unsere Jugendstufen feiern Pfingsten in Westernohe
Erschienen am 1. Juli 2024 in Pfadfinder
Bericht von Marlene Koch und Dilara Öztürk Am Pfingstwochenende (17.-20. Mai) sind wir Rover*innen zusammen mit unseren Leiter*innen und den Pfadis zum diesjährigen Pfingstlager in Westernohe aufgebrochen. Angereist sind wir mit mehreren Bullis und sind abends beim DPSG Bundeszentrum Westernohe angekommen, wo wir zunächst von der Größe des Geländes und den vielen Menschen Vorort überwältigt wurden. Sobald wir an unserem Stellplatz angekommen waren, haben wir uns direkt an den Aufbau der Jurten gemacht, womit wir bis tief in die Nacht beschäftigt waren. Dies war eine Herausforderung, zumal alle müde und erschöpft waren, dennoch konnten wir in dieser Nacht dank vielen helfenden Händen alle in trockenen und fertig aufgebauten Jurten schlafen. Nach dem gemeinsamen Frühstück war es uns frei, an dem umfangreichen Programm des Pfingstlagers teilzunehmen. Hierbei wurde eine Vielzahl von Workshops angeboten, unter anderem zu zeitlich aktuellen Themen wie Rassismus und Rechtsextremismus, aber auch viele kreative wie soziale Angebote standen uns zur Verfügung. Darüber hinaus fand am Freitag Abend auch ein kleines Konzert statt, bei dem viele bekannte Lieder in Form von Covern gespielt wurden, was zu einer ausgelassenen Stimmung unter den Zuhörer*innen führte. Auch unser Stamm hat einen Programmpunkt auf die Beine gestellt: Eine simulierte Europawahl, bei der Kinder und Jugendliche, sowie Ü18 Personen in einer separaten Wahl, auf einem Stimmzettel in einer der provisorischen Wahlkabinen ihr Kreuz setzen konnten. Dieser Programmpunkt verfolgte den Zweck der Vorbereitung auf die Europawahl 2024 am vergangenen 9. Juni. Des Weiterem wurde die Wahl im Anschluss ausgewertet.
Sonntag schlug das Wetter dann um und wir mussten teilweise heftigem Regen und Gewittern ins Auge blicken. Trotz der Wetterumstände versuchen wir jedoch, unsere ausgelassene Laune beizubehalten und uns im Gemeinschaftszelt zu beschäftigten. Hierbei saßen wir gemeinsam am Feuer, haben Lieder gesungen und uns die Zeit mit Kartenspielen vertrieben. Das gemeinsame Kochen zu den Mahlzeiten durch ein rotierendes Küchenteam hat uns ebenfalls beschäftigt und viel Freude bereitet. Obwohl der Regen weiterhin andauerte, haben wir uns zusammen mit vielen weiteren Pfadfinder*innen am Abend in die Arena begebenen, wo ein großer Pfingstgottesdienst stattfand. Im Anschluss daran fand der „Bunte Abend“ statt, der zur offenen Teilnahme verschiedener Gruppen und Stämme einlud und den Abschluss des Bundeslagers Westernohe darstellte. Es wurde viel getanzt und gelacht und auch wir als Stamm Witta Witzenhausen haben einen unterhaltsamen Auftritt in Form der Aufführung eines Tanzes, der unter uns Rover*innen von großer Bekanntheit ist, hingelegt. Am Montagmorgen erfolgte dann schlussendlich der Abbau, der durch hohe Leistungsbereitschaft und eine Sonne, die nun endlich hinter den Wolken hervorschauen wollte, schnell vorangetrieben wurde. Bevor wir uns auf den Rückweg machten, wurde das Lager entsprechend reflektiert und es ließen sich viele positive Feedbacks und Erfahrungen heraushören. Nachdem wir schlussendlich sichergestellt hatten, dass wir keinerlei Müll auf unserem Platz zurück gelassen hatten, konnten wir uns pünktlich auf den Heimweg begeben,sodass wir planmäßig nachmittags wieder in Witzenhausen waren.Als Fazit können wir sagen, dass das Bundeslager Westernohe, trotz der gegebene Wetterumstände, eine wunderschöne Erfahrung für uns war, die von Gruppengemeinschaft und schönen Erinnerungen geprägt ist.